Datum
- Dienstag, 22. März 2022
- Expired!
Uhrzeit
Europe/Berlin- 19:30 - 21:30
Preis
inkl. MwSt.
Wabi-Sabi-Fotografie
Bei Wabi-Sabi geht es darum, die Schönheit in den Dingen zu erkennen, die nicht perfekt sind. Tatsächlich verhilft ein Makel sogar dazu, die Erhabenheit des Ganzen zu erkennen. In der Wabi-Sabi-Fotografie arbeitest Du nicht nur an stimmungsvollen Bildern, sondern schulst auch Deine Wahrnehmung und Dein Sehen. Das entspannt und macht zufrieden.
Zweiteiliges Webinar!
1. Teil am Dienstag, 22. März, 19:30 bis ca. 21:30 Uhr
2. Teil am Dienstag, 29. März, 19:30 bis ca. 20:30 Uhr
Wabi-Sabi-Fotografie ist nicht leicht zu beschreiben. Für die einen ist es das Ablichten schäbiger Dinge – verwelkt, verbraucht, abgenutzt. Für die anderen ist es die hohe Kunst der Wahrnehmung und konzentrierten, entschleunigten Fotografie.
Was ist Wabi-Sabi?
Wenn man dazu recherchiert, stößt man relativ schnell auf eine Aussage: Wabi-Sabi lässt sich nicht mit Worten beschreiben, schon gar nicht mit westlichen Begriffen. Das japanische Ästhetik-Konzept zielt dabei weniger auf Inhalte ab, sondern vielmehr auf die Wirkung: Tiefe Melancholie und Sehnsucht sollen im Betrachter ausgelöst werden. Dabei dreht sich alles um das Nicht-Perfekte: Dinge die nicht mehr so perfekt sind, wie sie es einmal waren, oder Dinge, die immer schon unperfekt waren – aber dadurch eben eine besondere Schönheit ausstrahlen. Die zeigen, dass alles im Wandel ist, nicht so bleibt, wie es war. Und die gerade dadurch auch erahnen lassen, welche Pracht den Dingen einmal innewohnte.
Wabi-Sabi-Fotografie
Wikipedia zitiert Richard R. Powell mit dem schönen Satz:
„Beschränke alles auf das Wesentliche, aber entferne nicht die Poesie. Halte die Dinge sauber und unbelastet, aber lasse sie nicht steril werden.“
Im Webinar werden wir uns darauf konzentrieren,
- die Schönheit im Unperfekten zu erkennen und
- sie im Bild festzuhalten, ihr im Foto einen Altar zu bauen
- Wabi-Sabi auch in der Fotografie zuzulassen, als auch das Unperfekte im Foto als Stilelement zu nutzen
- Bilder voll zarter Melancholie zu gestalten.
Dies ist der erste Teil des Webinars.
Danach bist Du dran: Zieh los und hol Dir die Wabi-Sabi-Stimmung auf den Sensor (oder Film).
Im zweiten Teil würdigen wir die Ausbeute, besprechen, welche Erfahrung Du beim Fotografieren gemacht hast und klären offene Fragen
Sieh Dir gerne ein paar Beispiele aus vorherigen Webinaren und Workshops an, Du findest sie HIER.
Anmeldung
Leitung
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Marwin VigooFotograf, Retuscheur, Fototrainer
Marwin Vigoo begann seine berufliche Laufbahn als Fotograf 2006 nach der Ausbildung zum Mediengestalter und anschließendem Studium der Fotografie in Krefeld an der Hochschule für Design. Zunächst arbeitete er als Event- und Pressefotograf in der Königsburg in Krefeld, der Westdeutschen Zeitung sowie der Rheinischen Post. Hier festigte sich die Leidenschaft für die Portraitfotografie.
Bis 2017 arbeitete Marwin Vigoo hauptsächlich im klassischen Fotografenhandwerk und betreute Kunst- und Designstudenten der Kunstakademie und der Hochschule für Design als technischer Berater. Als freier Dozent und Gastdozent für Fotografie und Bildbeabeitung ist er seit 2012 bei verschiedenen Bildungsträgern tätig gewesen, eher er 2018 die Drittelregel mitgründete.
Voraussetzungen
Es schadet nie, sein fotografisches Gerät zu beherrschen, aber in diesem Kurs ist die Technik zweitrangig.
Bereithalten
Eine Digitalkamera, Speicherkarte und geladener Akku. Smartphone ist möglich.
Das hast Du davon
Du wirst Deine Bilder mit anderen Augen sehen, vielleicht sogar die Welt um Dich herum.