Fotograf/innen sehen nicht nur anders, sie packen auch anders: Neben Kleidung für jede Wetterlage (und jeden Untergrund) sind das natürlich Kamera(s), Akkus, Speicherkarten, Akkuladegerät, Stativ, eventuell Filter, Objektive, von denen meistens nur eins genutzt wird … denn alles will ja auch getragen werden.
Recherchiert vor der Reise, spätestens am Vorabend vor Ort, wo interessante Hotspots sind und wo man am nächsten Tag hin will.
Anregungen bietet die Recherche im Internet, insbesondere die Bildersuche bei Google, 500px oder der Fotocommunity. Die entsprechenden Gruppen bei Facebook können ebenfalls viele interessante Informationen liefern. Mit einer Wetter-App kann man abends sehen, ob sich ein Frühaufstehen lohnt oder nicht. Der Blick aufs Smartphone erspart manchmal das Weckerklingeln um 4 Uhr.
Vor der Reise empfiehlt es sich, für das jeweilige Reiseziel wichtige Apps herunterzuladen. Falls es Probleme mit dem mobilen Netz geben sollte, gibt es offline-Karten. Zudem hilft immer eine App für das örtliche Bus-, Straßen- oder U-Bahnnetz inklusive Fahrtzeiten.
Zusätzlich sollte man sich schlau machen, ob man an bestimmten Orten eine Fotografier-Erlaubnis braucht und wie man sie bekommt. Zumeist ist sie notwendig in Bahnhöfen, Museen oder botanischen oder zoologischen Gärten, und sie wird nicht immer kurzfristig ausgestellt. Also rechtzeitig recherchieren und beantragen. Informationen gibt es auf den jeweiligen Webseiten entweder über die Suchfunktion, die Hinweise für Besucher oder im Pressebereich. Wenn das Fotografieren erlaubt ist, kann die Nutzung der entstehenden Bilder aber eingeschränkt sein, es lohnt sich also die Frage, ob und wo die Fotos veröffentlicht werden dürfen, oder ob sie nur für den privaten Gebrauch im heimischen Wohnzimmer bestimmt sind.